Die Ausbildung (Theorie und Praxis)
Die Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistenz (ATA) ist eine spezielle Ausbildung für die vielfältigen Aufgaben im Anästhesiedienst.
Anästhesietechnische Assistenzen assistieren bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbetreuung der Narkose in den unterschiedlichen Fachabteilungen. Dabei unterstützen sie auch bei der Übernahme und Betreuung schwerstverletzter Menschen im Schockraum. Während einer Narkose arbeiten sie im Operationsteam, assistieren den Fachärzten für Anästhesiologie und überwachen die Atmung und den Kreislauf. Des Weiteren bereiten sie Narkose- und Schmerzmittel, Beatmungsgeräte oder Infusionsflaschen vor und betreuen Patienten während der gesamten Operation.
Entsprechend der vielfältigen Anforderungen, die an Anästhesietechnische Assistentinnen und Assistenten gestellt werden, ist die 3jährige Ausbildung anspruchsvoll und umfangreich. Wechselnd zu den Phasen der praktischen Ausbildung in einer Klinik wird der theoretische und fachpraktische Unterricht an einer ATA-Schule in mehrwöchigen Unterrichtsblöcken erteilt. Die theoretische Ausbildung: Mind. 2.100 Stunden im Blocksystem in Zusammenarbeit mit der Gesundheit Nor in Bremen durch qualifizierte Lehrkräfte. Wissensvermittlung z. B. in: Anatomie, Pharmakologie, Notfallmanagement und Krankheitslehre. Die praktische Ausbildung: Mind. 2.500 Stunden in den verschiedenen Abteilungen der Aller-Weser-Kliniken sowie in Externaten außerhalb des Klinikums. Orientierungseinsatz, Pflichteinsätze in den anästhesiologischen Einsatzbereichen, Wahlpflichteinsätze in anästhesiologischen Einsatzbereichen sowie Pflichteinsätze in Funktions- und Versorgungsbereichen.